USA 2024 

Unsere nächste Reise ist von Doris schon geplant und organisiert. Wir reisen wieder zu Dritt aber nur 14 Tage.

Abflug am 5. April 2024

Unsere Reise beginnt in Las Vegas und endet in Los Angeles. Es gibt in dieser Region für uns noch viel zu sehen.


19.4. Los Angeles    gesamthaft gefahren 2861 km
Nach wunderbaren 14 Tagen beginnt unser letzter Tag mit einer Hiobsbotschaft. Unser Flug wurde gestrichen und wir wurden auf 2 verschiedene Flüge verteilt. Das verderbt uns die ganze Freude für den letzten Tag und das merkt man an der gedrückten Stimmung.
Doris und Pesche fliegen über Chicago. Ihr Flug geht erst um Mitternacht und in Chicago sind wieder mehrere Stunden Aufenthalt. Sie kommen erst am Sonntagmorgen in Zürich an.
Hanni fliegt über Frankfurt mit Zwischenhalt in Frankfurt. Da der Flieger 70 Minuten verspätet fliegt verpasst sie den Anschlussflug und wird wieder umgebucht. Dieser Flieger fällt wegen Blitzschlag aus, so dass ihr nächster Flug nach Zürich erst am Sonntag morgen ist. Sie entschliesst sich mit dem Zug nach Hause zu fahren.
Ein guter Tipp an alle. Wenn ihr in der Gruppe verreist, bucht am besten eine Person für alle, so werdet ihr bei einer Umbuchung nicht getrennt.


18.4. Wickenburg - Moreno Valley       450 km
Wir hatten eine lange Fahrt, zum Glück war der Himmel lange bedeckt so dass es im Auto nicht so heiss wurde. Erst am Nachmittag verzogen sich die Wolken, und es war teilweise 32 Grad. Wie näher wir dem Ziel kamen wie weniger wurde die Temperatur. Unterwegs sahen wir riesige Felder mit Solarpanels, und im Moreno Valley wieder Windräder. Im Hotel angekommen heisst es neu packen, und kontrollieren, ob der Koffer nicht zu schwer ist.
Zum Abschluss unserer Reise nochmals ein feines Znacht und dann ins Zimmer. Eine Wunderschöne Reise geht zu Ende.
Herzlichen Dank an Doris für die Planung und Organisation dieser tollen Reise. Wir waren teilweise schon in dieser Gegend, haben jetzt aber wieder viele neue, wunderbare National Parks gesehen. Danke an unseren Bodygard, er hat uns auf der ganzen Reise beschützt, so dass wir uns immer sicher fühlen konnten. 
Morgen müssen wir noch einige Einkäufe tätigen, nach Los Angeles fahren, Auto abgeben und dann auf den Flug warten. 


17.4. Tucson - Wickenburg         371 km
Nach einer warmen Nacht steht uns ein heisser Tag bevor. Deshalb sind alle froh, dass keine Wanderung geplant ist. Doris will in Phoenix einen alten Freund besuchen um ihm eine Freude zu bereiten. 
Von der Autobahn aus sehen wir eine Straussenfarm. Wir machen einen kurzen Abstecher um die Tiere zu sehen. Wie immer können wir zügig fahren, sogar in Phoenix ist wenig los auf den Strassen. In Phoenix sehen wir zum ersten Mal viele mehrstöckige Wohnhäuser. Normal sind hier Einfamilienhäuser, auch in den grossen Städten. Platz gibt es ja genug. Solange Doris ihren Besuch macht, beschäftigen Pesche und Hanni sich mit Einkaufen, und einem Abstecher zur Air Force Basis.  Um 16.30 Uhr fahren wir in Phoenix ab, nach Wickenburg. Wir besichtigen noch das hübsche Städtchen und picknicken dann im Freien.
Unser Hotel wurde erst vor einer Woche eröffnet und steht auf einem Hügel mit schöner Aussicht.


16.4. Deming - Tucson    434 km
Das erste Mal auf dieser Reise bekommen wir beim Morgenessen richtiges Geschirr und Besteck. Das ist wohl die Entschuldigung, für die nicht funktionierenden Steckdosen im Zimmer. Wir verabschieden uns um 8.30 Uhr und freuen uns auf die Sonora Wüste wo wir den Saguaro National Park besuchen wollen. Je näher wir dem Staat Arizona kommen, wie grüner und blühender wird alles. Die Luft ist wieder rein und wir geniessen die gute Sicht. Auf diesem Abschnitt der Route hat es Pekan und Pistazien Plantagen. 
Im Saguaro National Park bestaunen wir die riesigen Saguaro Kakteen. Mit 30 Jahren bekommen sie die ersten Blüten, Jahrzente später die ersten Seitentriebe, und mit 150 Jahren haben sie mehrere Seitentriebe. Auf unserer Rundwanderung sehen wir jede Grösse und jede Form. Eindrücklich wie gross diese Pflanzen werden und weiterleben, auch wenn sie total zerlöchert sind von den Spechten. 


15.4. Ruidoso - Deming        321 km
Durch die Berge sind wir nach Alamogordo zur Pistazienfarm gefahren. es hat nicht nur Pistazienbäume hier, es gibt auch Weinreben. Der Verkaufsladen ist schön eingerichtet und die Auswahl an Pistazienprodukten ist riesig. An ca 10 Versuchstationen können die verschiedenen Produkte probiert werden.
Bei der Weiterfahrt sehen wir schon bald den Sandsturm im White Sands National Park. Eigentlich war der Sturm erst ab Mittag gemeldet worden. Wir besuchen den Park trotzdem und bestaunen diesen weissen Sand. Es sieht wirklich wie Schnee aus. 2,3 km durch die Dünen laufen hat uns genügt. es ist anstrengend wenn es aufwärts geht, wir sinken viel zu tief ein, das macht extrem müde. Das Gefühl, barfuss durch den Sand zu laufen hat sich aber gelohnt. Auf der restlichen Fahrt wird die Sicht immer schlechter, da der Sturm heftiger wird. Wir sind froh endlich in Deming anzukommen.
Unser Nachtessen mussten wir gezwungener Massen im McDonald essen, in diesem verschlafenen Nest hat es keine rechten Restaurants. Am Abend hat der Sturm etwas nachgelassen so dass die Sicht besser wurde.


14.4. Lubbock - Ruidoso           440 km
Es ist Sonntag und die Strassen sind leer. Entspannt fahren wir nach Roswell. In Texas weiterhin riesige Ackerfelder, und viele Oelförderpumpen. Sobald wir in New Mexico sind, ist der Boden wieder sandig und es grasen Rinder, wobei wir uns fragen was die zu fressen finden. In Roswell gibt es einen Kaffeehalt und wir suchen Aliens, die hier gelandet sein sollen. Wir wurden nicht fündig. Also fahren wir weiter und halten an einem schönen Store in Hondo auf 1600 Meter, an. Sie haben wunderschöne, spezielle Sachen, aber leider ist alles zu gross, was uns gefällt. Während der Weiterfahrt haben wir  Sicht auf verschneite Berge ( Sierra Blanca Peak). Ruidoso ist ein hübsches Dorf auf 2000 Meter. Im Winter ein beliebtes Skigebiet. Hier ist eine der grössten Zip Line. Leider schon geschlossen, als wir ankamen. Pesche und Hanni wollten eigentlich dieses Abenteuer wagen, schade.
Zum Nachtessen hatten wir eine super feine, frischgemachte Pizza. Die Pizzeria kann man nur empfehlen. Auf dem Rückweg zum Auto sehen wir im Dorf Wapitis weiden. Sie lassen sich von uns nicht stören und fressen ruhig weiter, die sind Menschen gewohnt. Und wieder ein wunderbares Abendrot. Wir werden von dieser Natur verwöhnt.


13.4. Amarillo - Lubbock     334 km
Man merkt gut, dass wir in Texas sind. Weite ebene Fläche mit Ackerbau und Rinderherden überall. Es gibt auch wieder riesige Flächen mit Windrädern. Verkehrsmässig ist es eine ruhige Gegend, kaum Autos, wir können gut am Strassenrand anhalten, wenn etwas zu bestaunen ist.
Die Höchsttemperatur ist heute 32 Grad, deshalb spazieren wir nur kurze Strecken im Caprock Canyon. Noch nie haben wir so viele wilde Tiere gesehen. Roadrunner, Schlange, Frosch, Eidechse um zum Schluss noch einen Bison. Unser Tag ist perfekt. In Lubbock gibt es ein feines Essen im Outback Steakhouse und dann noch einkaufen im Walmart. Getränke müssen aufgefüllt werden. 
Ein wunderbarer Tag geht mit einem schönen Abendrot zu Ende.


12.4. Amarillo                      105 km
Mit dem Lied Amarillo By Morning von George Strait sind wir in den neuen Tag gestartet. Unser Ausflug führt uns in den Palo Duro Canyon. Laut Website sind die Wanderwege noch geschlossen, da es am 9. April stark geregnet hat und die Wege unter Wasser sind. Wir fahren trotzdem hin, bezahlen weniger Eintritt wegen der Einschränkung. Nach dem Besuch im Visiter Center  haben wir Glück. 1. sehen wir einen jungen Kauz und 2. werden die Wege geöffnet, so dass wir unsere Wanderung zum Lighthouse Rock doch starten können. Unsere Wanderungen werden immer länger, heute sind es 11km bei 26 Grad, die letzte Strecke war steil, oben angekommen waren wir so stolz auf uns. Die Aussicht ist toll. Als wir mit dem Auto aus dem Park fahren, sehen wir zu Doris Freude doch noch Longhorn Rinder.
Ein wundervoller Tag geht mit einem Essen im Cracker Barrel zu Ende. Wir freuen uns auf Morgen.


11.4. Santa Fe - Amarillo        523 km
Heute haben wir zu unserem Erstaunen festgestellt, dass wir ja auf einem Hochplateau in den Rocky Mountains sind. Deshalb sind wir immer so auf 2000 Meter. 

Es war wieder eine kalte Nacht, aber am Morgen scheint die Sonne. Bis an die texanische Grenze sind wir fast immer auf 2000 Meter. Der Boden ist deshalb noch braun und Büsche gibt es kaum. Aber wir geniessen die Weite und die leeren Strassen. Wenn wir es nicht selbst gesehen hätten, würden wir nicht glauben, dass hier die Velofahrer auf der Autobahn fahren dürfen, aber eher nur ausserhalb der Städte. Ab der texanischen Grenze begleitet uns wieder die Route 66. In genau der Hälfte dieser Route halten wir an um zu fotografieren. Wir sind fast die Einzigen hier, um diese Tageszeit sind noch nicht viele unterwegs. Kilometerweit sind Windräder aufgestellt, es nimmt fast kein Ende. Kaum an der Grenze zu Texas ist alles grüner und wir sehen Rinderherden. Zum fotografieren wurde das Fenster geöffnet, was ein schwerer Fehler war. Es hat so gestunken vom Mist dieser Rinder. Das waren Hunderte, eingepfercht in diesen Gattern.
Zum Abschluss dieses Tages essen wir in der Big Texan Steak Ranch, das einmalig in Amerika ist. Das Essen war super lecker und die Einrichtung ist passend zu Texas. 


10.4. Santa Fe - Bandelier National Monument  170 km
Bei Sonnenschein und 5 Grad fahren wir zum Bandelier National Monument, um die Behausung der Pueblo Vorfahren zu besichtigen. Die Fahrt dorthin führte uns durch eine andere Vegetation als wir bis jetzt hatten. Wir sind hier auf 1600-2000 Höhenmeter. Die Gräser sind trocken aber es ist sehr grün dank dem vielen  Wacholder.
Die Pueblos haben in Höhlen gelebt mit sehr kleinen Räumen, oder haben auf einer flachen Stelle gebaut, was mit diesem weichen Sandstein einfach war. Später wurden auf einer grösseren Fläche kreisförmig mehrere zweistöckige Häuser gebaut. Zum Schutz wurde eine Mauer um das ganze Gebäude errichtet.
Wir hatten noch viel Zeit und nutzten die, um zu einem Wasserfall zu wandern. Am Bach entlang durch bewaldetes Gebiet genossen wir die Ruhe, den feinen Geruch von dürren Nadeln und Pinienzapfen. Es war herrlich. Vom Wasserfall aus hatten wir Sicht auf den Rio Grande. 


9.4. Gallup - Santa Fe           315 km
Kaum aus dem Bett sind wir auch schon auf einer Wanderung. Wir bezwingen den Red Rock. Eine wunderbare Berglandschaft, die wir bei angenehmer Temperatur und Sonnenschein geniessen. Im Museum, hat es tolle Bilder und eine informative und gepflegte Ausstellung über die Indianer. New Mexico hat sehr viel Land den Indios zurück gegeben.
Seit Flagstaff begleitet uns die Santa Fe Rail Road, ein Güterzug nach dem andern ist auf dieser Strecke. Teilweise fast nur im 5 Minutentakt fahren die hintereinander. Es sind riesenlange Kompositionen, mit bis zu 8 Loks.
Die Weiterfahrt nach Santa Fe ist entspannt, wenig Verkehr und nicht zu heiss.


8.4. Flagstaff - Gallup              336 km
Nach einer besseren Nacht sind wir zum Walnut Canyon gefahren. Es ist noch etwas frisch auf 1930 Meter, aber die Sonne wärmt immer ein bisschen mehr. Es ist interessant zu sehen, wie die Menschen vor tausenden von Jahren hier in den Felsen gelebt haben. Es gab damals noch keine 540 Treppenstufen wie jetzt, sie mussten sicher fast klettern können wie Ziegen.
Die Fahrt zum Barringer Crater führte uns wieder durch eine schöne flache Landschaft. Der Krater entstand vor 50'000 Jahren nach einem Meteoriten Einschlag. Der Krater hat einen Durchmesser von 1,2 km.  Eindrücklich was ein Meteoriteneinschlag hinterlässt.
Im Krater war lange  der Uebungsort für die Apollo Mission.
Während der ganzen Fahrt bis Galupp sind wir immer wieder neben der Route 66 gefahren. Es sind immer noch Teilstücke der Strasse erhalten, sie ist aber nicht mehr befahrbar.


7.4. Las Vegas - Flagstaff       410 km 
Um 8.30 sind wir in Las Vegas abgefahren Richtung Flagstaff. Die meisten Leute sind wohl noch am schlafen oder in der Kirche, es hat sehr wenig Verkehr.
Am Hoover Dam halten wir nochmals an um zu sehen, ob es jetzt mehr Wasser hat als letztes Jahr. Leider ist der Wasserpegel immer noch sehr tief. Weiter geht es Richtung Seligman, das berühmt ist dank der Route 66. Wir machen einen Zwischenstopp, um den Laden des berühmten Barbier Angel zu besichtigen. Er ist heute 97 Jahre alt, aber nicht mehr in seinem Laden.
In Flagstaff ist es einige Grad kühler, hier hat es kürzlich noch geschneit, der Schnee ist aber zum Glück schon wieder weg. Wie schon letztes Jahr, gab es Abendessen im Galaxy.


6.4. Las Vegas
Doris hat ein tolles Hotel in der Nähe vom Flughafen, Walmart und Outlet ausgesucht. Mit schönem Blick auf den Strip und die Berge.
Wir haben gut geschlafen aber leider nicht lange. Alle waren um 3.00 Uhr schon wach. Deshalb sitzen wir schon um 7.00 Uhr beim Frühstück. Unser erster Ausflug führt uns in den Walmart und den Outlet. Wir haben gefunden was wir suchten und sind anschliessend in den Sunset Park gefahren, um die Sonne zu geniessen und uns vom Einkaufsstress zu erholen. Im Park war eine grössere Gruppe verkleideter Menschen die sich im altertümlichen Zweikampf übten.
Am Abend gönnten wir uns ein feines Essen, und dann ab ins Casino, um unser Glück zu versuchen. Jedes hat tatsächlich einen kleinen Betrag gewonnen.
Jetzt hoffen wir auf einen längeren Schlaf.


5.4. Abflug Zürich Flughafen 14.20 Uhr
Etwas verspätet sind wir in Zürich gestartet, und deshalb in Las Vegas erst um 17.10 Uhr Ortszeit gelandet.
Wir waren in Zürich und Las Vegas schnell durch den Zoll, aber in Las Vegas haben wir ewig auf das Gepäck und den Shuttlebus gewartet. Es ist 10 Grad bei unserer Landung, etwas frisch für hier.
Das Beste heute ist unser Auto. Doris ist glücklich über dieses Riesending. Jetzt ins Hotel und nichts mehr tun. Hoffentlich können wir schlafen.